Ein zentraler Baustein in der Angsttherapie ist der Umgang mit den eigenen Körperreaktionen:
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Die von der Angst überaktivierten Alarm- und Überlebenszentren im Gehirn müssen beruhigt und stabilisiert werden.
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Das Verhältnis zu den eigenen Körpersignalen wird neu gestaltet. Dazu gehört auch ein Training zur Wahrnehmung positiver Körperempfindungen, damit sich das
Wohlbefinden im eigenen Körper und das Gefühl von Sicherheit wieder einstellen können.
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Unbewusst gelernte Angstreaktionen werden ins Bewußtsein geholt und aufgelöst.
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Ein weiterer Baustein ist die Veränderung der mentalen Angstreaktionen und Denkmuster, die die Angst aufrecht erhalten: Oft wird ein Teufelskreis der Angst
beschrieben, bei dem sich starke körperliche Angstreaktionen (wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel) und starke Angstgedanken (wie Befürchtungen, die Kontrolle zu verlieren) gegenseitig
aufschaukeln. Es ist sehr wichtig, diese Reaktionsmuster in der Therapie herauszufinden, zu "verlernen" und alternative Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln.
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